Wenn wir heuer das Erntedankfest feiern und die Erntekrone vorm Altar steht,
dann heißt unser ehrliches Dankgebet: Vergelt ´s Gott!
Für die gute Ernte, Gesundheit, Familienglück, Partnerschaft, Friede und Erfolg,
wollen wir danken. Von Wetterkapriolen wurden wir verschont und so ist es an
der Zeit, auf Vergangenes dankbar zu schauen, damit auch das Künftige unter
einem guten Stern steht. Im Rückblick schauen wir nun auf das Leben, aber
vorwärts planend, müssen wir es sinnvoll gestalten.
Es ist schön, dass es dich gibt - stille Dankbarkeit steckt in diesen Worten.
Wir spüren Positives, wenn bitten und danken geschieht.
Erwachsene freuen sich, wenn Kinder die anerzogenen Gesten beherrschen.
Junge Eltern, legen in der Erziehung wieder Wert darauf, dafür gilt ein
gesellschaftliches Dankeschön!
Talente bilden sich in der Stille, Charaktere beweisen sich im Weltensturm (Sprw.)
Wenn wir über die Wunder der Schöpfung noch staunen können,
weil die Sonne scheint, ein Regenbogen am Himmel sichtbar wird,
weil Urkräfte wie Regen, Wind und Kälte die Natur beherrschen,
dann warten wir oft bangend, dass alles gut vorüber geht.
Diese Hoffnung nährt Zufriedenheit und dankbare Freude beruhigt.
Undank ist der Welten Lohn, ein Zeichen von Schwäche (J.W. v. G.)
Unsere Gesellschaft lebt von motivierten, engagierten Personen.
Was wäre eine Pfarre oder Gemeinde ohne freiwilligen Einsatz?
Diese „Gutmenschen“ von Frauen, Männer und Jugendlichen,
haben das Herz am rechten Fleck. Auf diese treuen Mitarbeiter ist
jederzeit Verlass, ihre Ehrenämter sind wohl jedem bekannt.
Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens - die Erinnerung an geglücktes Leben.
Wer sich nie bedankt, jedes Geschehen als selbstverständlich ansieht,
der lebt egoistisch und mit diesem Verhalten, verschließt er sich psychisch
seinem Mitmenschen. Doch jeder braucht den anderen, um sozial zu sein.
Unsere globale Verständigung lautet daher: Thank you very much.
Dankbare Menschen sind wie fruchtbare Felder; sie geben Empfangenes zehnfach zurück!
* Margarete Sickinger