Das Aprilwetter mit Wind und Schneeschauer war nervig, doch es heißt:
Winter ade - Frühling juchhe! Die Natur erwacht, Vögel bebrüten ihre Eier,
gelbe Blumen auf den Wiesen, weg sind graue Nebelschleier,

die Saat der Bauern sprießt, Obstbäume beginnen zu blühen,
im  Frühbeet wächst Salat und wer den Zauber „des Seins“ verstehen kann,
für den fängt eine spannend, interessante Jahresszeit an.
Am Feldrain weiße Schlee-und Sanddornhecken, Häschen sich darin verstecken,
Sonnenschein und Regen sich tauschen, Blätter sanft rauschen,
jetzt Fichten -Tannenwipfel und Rotklee pflücken für ´n Gesundheitstee.
Am Muttertag  geht´s wieder los, es wird gegrillt, die Freude ist groß!
Bunte Blühsamen werden gesät als Bienen Schutz, doch kommt die jährliche Aktion auch an?
Wie kann man Insekten schützen, wenn Betriebe hektarweise Pestizide verspritzen?
Traurig ist, dass diese Mittel Krebserreger sind, in Lebensmitteln, sogar in manchen Biersorten
nachwiesen werden – so betrifft es wieder jeden von uns. Beim Unkrautvernichten hat jedes
Insektenvolk null Chance, anders beim biologischen Landbau. Aus Erfahrung weiß ich, dass auch BIO
hinterfragt gehört, weil manipulierbar. Biologische Agrarwirtschaft kann ein bisschen mithelfen, das
Weltklima zu verbessern, bedeutet aber Mehrarbeit. Greenpeace sagt, erst wenn Flüsse und Äcker
vergiftet sind werden wir merken, dass Geld nicht essbar ist. Sie Konjunktur steigt, sinkt oder bleibt
gleich. Wer nur auf Gewinn setzt, ist ein ständig Gejagter. Umdenken ist die richtige Spur, es beruhigt
das Gewissen und entfaltet das tiefe Gespür für nachhaltig, schöne Natur.
In der Frühlingszeit lebt keiner gern alleine, Single wünschen sich zu zweit zu sein,
die Sehnsucht nach Liebe, Nähe und vertrauter Geborgenheit stellt sich ein.
In der Pandemiezeit beraten Politikerexperten, sie suchen nach dem wirtschaftlichen Comeback-
Plan, Jugendliche fühlen sich unfrei und unglücklich, wir werden dabei sehr nachdenklich……
An den Bitttagen oder zu Pfingsten beten und danken wir, hören lyrische Lieder die bei niveauvoll,
gestalteten Feiern gesungen werden: Wer glaubt ist nie allein. Geh mit uns auf unserem Weg.
Komm, Schöpfer Geist. Meine Zeit, steht in deinen Händen. Salve Regina. Maria Maienkönigin und
das beliebte Segenslied; Segne du Maria.
Bauernregeln haben oft einen wahren Kern, humoristische Aussagen sind da nicht fern.
Schneit ´s noch im April, tut April, was er will. Trägt die Bäuerin rote Socken, will sie ihren Bullen
schocken. Ein kühler Mai ist hoch geacht´, hat stets ein gutes Jahr gebracht. Fliegen die Schwalben in
den Höh´n, bleibt das Wetter sicher schön. Zu Sopherl, es ja nicht regnen mag, sonst regnet ´s 40 Tag.
Wenn der Kuckuck nach Johanni schreit, kommt eine feuchte Zeit. Dreht der Hahn sich auf ´m Grill,
weiß jeder, was man essen will. Nasser Mai, bringt den trockenen Juni  herbei. Ist der Bauer völlig
blank, gehört er sicher schon der Bank. Fällt im Mai Regen, wird  Korn, Brot und Heu zum Segen. Der
Hofhund, der  Geflügel frisst, ein hundsgemeines Hundsvieh ist. Gehen Eisheilige ohne Frost vorüber,
singen Bauern und Winzer „Vergelt ´s Gott“ Lieder. Menschensinn und Juni Wind, verändern sich geschwind.

Der verlorenste Tag im Leben ist der, wo Freude und Lachen gefehlt hat  > (franz. Dichter)
An guten Tagen freu´ dich - Schlechte nimm auch als gut an    >  (Salomo 7)
Mach es wie die Sonnenuhr - zähl´ die heit´ren Stunden nur    >  (Sprichwort)


.                                                               Margarete Sickinger

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