Im Frühling springen alle Knospen auf, fangen an zu blühen und genau da trifft ´s die Weltgemeinschaft mit Schreck; wir sind erkrankt, bleiben daheim und das Freiheitsgefühl ist weg.

Kontakte  sind beschränkt, die Einsamkeit quält und kontrollierte Distanz zählt. Diese Nachdenkzeit durch COVID-19 hat auch zum Ziel, sie macht  das internationale Leben still! Erkrankte werden  isoliert, Menschen die Verantwortung tragen, erfüllen eine heikle Pflicht, wobei  leider auch manch soziales Miteinander bricht. Politiker und Experten suchen intensiv nach Lösungen, Steuern und Gelder, die Oppositionelle kritisieren, was ist jetzt wirklich „ Wahrheit“? Menschen agieren mit Masken und Schutzbekleidung, Eigenverantwortung  ist gefragt! Eltern durchleben mit ihren Kindern Zeiten, die sie so nicht  gewohnt sind, Homeschooling in familiärer Nähe birgt auch Spannung mit sich. Dieses winzige Virus, mit seiner beängstigenden, großen  Macht, setzt Regeln und Strukturen außer Kraft, der unsichtbare Krankheitserregerführt weltweit, bestimmend Regie. Achtsamkeit führt nun zur bewussten Entschleunigung, hebt die Stimmung und wer dabei beten kann, fühlt sich getragen in den Tagen der Pandemie. Sogar die Natur profitiert durch diese Krise, auch brechen interessante Ideen auf, sinnvolle Kreativität entsteht, in Quarantäne werden Talente gestartet, auf die der Mensch sonst vergeblich wartet. Wir spüren unser Innerstes wieder neu, was wertvoll und was unwichtig ist, wird zur erfüllenden Lebenserfahrung für Körper, Geist und Seele. Ja, wir schauen aufeinander, halten mit Abstand zusammen, wir sagen unsere Meinung und stellen dazu konkrete Fragen, doch eine befriedigende Antwort gibt es leider nicht. Wer weiß, wie sich alles entwickelt, was kommt danach? Jetzt noch ein bisschen geduldig warten und der Freude Platz verschaffen, denn das Leben geht weiter. Humor ist, wenn man trotzdem lacht, mit guten Worten und Werken, das Beste daraus macht. Auferlegte Sanktionen werden jetzt langsam gelockert, kann Normalität überhaupt gelingen? Der Preis wird hoch sein, Vieles ist manipulierbar, aber wir sind ja nicht naiv, unser klares Denkvermögen handelt instinktiv.

Ich meine, eine verbesserte Zukunft merkt der, der mutig verändert und dabei noch optimistisch staunen kann!

*    Diese Frühlingszuversicht wünscht   Margarete Sickinger/Dimbach    *             

Joomla templates by a4joomla