Quo Vadis?
Das lateinische Wort mit der Bedeutung: Wohin gehst du, finden wir im Johannesevangelium 13,36.

Wohin gehst du? - Wohin gehen wir? Diese uralte Frage, beschäftigt uns dieser Tage  hochaktuell.

Ein Apell, angesichts der Probleme in Wirtschaft, Politik und Flüchtlingsextreme.  Quo Vadis, Europa? Quo Vadis, Mensch?
Was ist der Mensch, wo ist sein Wert? Zerstörung, sie bleibt ungehört! Krieg und  Frieden sind wie Brüder, die einzeln agieren, doch im Schulterschluss marschieren. Ein Sieg der Waffenmacht über Religion, Glaubenssätze und Idieologien. Diese Kriegsschauplätze verstümmeln das Leben, die Volksseele wird entwurzelt und jegliche Achtung vor dem Nächsten schwindet. So wird  Schöpfung entweiht. Die Terrorfront regiert, es wird beklagt, die Weltpolitik hat versagt. Quo Vadis, Politik? Diskriminierung, Fanatismus, Profitgier und irrer Wahn, zieht weltweit die Bahn. Sogar die Natur, verlässt die gewohnte Spur. Umweltkatastrophen, Lärm und Klimawandel beeinflussen die Welt. Durch Angst, Zweifel, Arbeitslosigkeit, verletzte Menschen und Asylrechte, erhitzen sich unrechte Wortgefechte. Quo Vadis, Gesellschaft?
Kirche und Staat, Familie, Gemeinschaft – du und ich im Jahr der Barmherzigkeit. Fürchtet euch nicht und Kyrie eleison, diese Worte des sich zuwendenden Trostes, sprechen Christen bewusst aus. Wer Kritik ernst nimmt, sein Kreuz trägt, Umbrüche und Sehnsucht nach Frieden spürt, der geht richtig.
Wer über die Zukunft nachdenkt, der wird sie haben; wer an „Menschsein“ denkt, wird Mensch sein. Was man wünscht, das glaubt man gern, sei es noch so fern - Quo Vadis?

Margarete Sickinger

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