Kräuter erkennen, sammeln, anwenden, das ist interessant und benötigt einen bestimmten Zeitaufwand. Schon in  frühzeitlichen Tagen wurden genießbare und heilsame Pflanzen zum Lindern von Schmerzen, zur Heilung von  Verletzung und Wunden eingesetzt.

Das Wissen um ihre therapeutische Wirkung reicht sicher bis zur Wiege der  Menschheit zurück. Methoden der Zubereitung sind; Aufguss, Kochauszug, Tinktur und Trocknung. Das Verfeinern von Mahlzeiten ist ein Genuß für sich. Dann kommt noch die Homöopathie dazu. Ähnliches (Krankheit) mit Ähnichem (Heilmittel) heilen, das ist das Prinzip. Körper, Seele und Geist, also der gesammte Organismus, wird in der  Ganzheitsmedizin angesprochen. Der Organismus benötigt eine geraume Zeit um sich darauf einzulassen. Wenn sich die Stimmunglage verbessert, ist das der erste Weg zur Besserung und sanfte Medizin für alle.
Augentrost und Arnika ist für Wunden und Augenentzündung da, mit Borretsch, Bärlauch, Basilikum würzte man schon im  Altertum, Dill, Dost, Estragon und Fenchel sind appetitanregend und windtreibend, bei Huflattich, Spitzwegerich, Malve und Lungenkraut, wird auf Verschleimung und Husten geschaut. Brennessel, Gänseblümchen, Blätter vom Erd-Bron-Himbeerstrauch sind entzündungshemmend und blutreinigend. Schafgarbe, Thymian, Wermut, Kamille die vier, helfen im Magen dir. Für´s Immunsysthem wäre Kapuzinerkresse angenehm. Hautprobleme gäb´s wohl nicht, hätten Wegwarte, Johanniskraut, Sonnenhut und Ringelblume mehr Gewicht. Alle Minzearten sind für  Getränke gut, Ginseng macht Mut. Mit Rosmarin, Salbei und Tymian, setzt man zum Gurgeln und bei Entzündung an. Löwenzahn, Frauenmantel, Wundklee, Hafer, Tanne, Kiefer und Fichte, haben auch ihre Heilungsgeschichte. So kann man jedes Kraut, das da beschrieben, verwenden nach Belieben. Selbstheilungskräfte werden angeregt, Nebenwirkungen gibt´s so gut wie keine. Für jedes Übel ist ein Kraut gewachsen und wer heilt, hat recht. Wie´s so schön heißt, da kann man sagen: Bei Unklarheiten und Risiken - Arzt oder Apohteker fragen!
                                                                             Margarete Sickinger

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